
Wir sind nicht die ersten, die auf die Idee gekommen sind, Betriebe durch Kredite, welche die Gemeinschaft gewährt und tilgt, ihre Aufgaben erfüllen zu lassen.
1975 erschien von Wilhelm Schmundt die Schrift „Zeitgemäße Wirtschaftsgesetze – Über die Rechtsgrundlagen einer nachkapitalistischen, freien Unternehmensordnung – Entwurf einer Einführung“ mit einem Vorwort von Prof. Dr. Leif Holbaek-Hanssen. Sie ist vergriffen. Die 2. erweiterte Auflage von 1980 ist hier in Kopie nachzulesen.
Um 2015 begann sich die Europäische Kreditiniitative zu entwickeln, die auf Schmundt aufbaut, und eine europäische Bürgerinitiative anstrebt, um entsprechende Gesetzesänderungen zu bewirken.
Keine dieser Initiativen war bislang erfolgreich. Verwunderlich auf den ersten Blick, denn noch nie zuvor wurden in solcher Klarheit die Probleme unserer Zeit und unserer Wirtschaft erkannt. Schmundt und die Kreditinitiative sehen nicht nur das große Bild, die rechtliche und volkswirtschaftliche Ebene des neuen Paradigmas des Teilens, sondern wollen es dort, auf der Ebene der Gesetzgebung, auch Wirklichkeit werden lassen. Doch Gesetze, die vom Volk ausgehen, so wie es sein soll, regeln erst, wenn es etwas zu regeln gibt. Sie reagieren auf neue gesellschaftliche Realitäten, nehmen diese aber nicht vorweg. Darum glauben wir, dass der Weg, den wir sehen, rascher zum Ziel führen wird, auch wenn er der längere zu sein scheint. Denn Gelawis sind bereits eine Realität und der Dorfgarten ist der nächste Schritt. Wege entstehen im Gehen, Schritt für Schritt.